Die art karlsruhe findet alljährlich in Baden-Württemberg, einem der wohlhabensten Bundesländer statt und profitiert von seiner Lage im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich. Die Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst zeigt das komplette Spektrum der Kunst des 20. Jahrhunderts, flankiert von jüngsten Werken frisch aus dem Atelier der Künstler.
Gegründet 2004, etablierte sich die Messe im Sammlerland Baden-Württemberg in lichtdurchflutendem Ambiente zu einer festen Größe im Kunstbetrieb in direkter Nachbarschaft zu großen Sammlungen wie Grässlin (St. Georgen), Schaufler (Sindelfingen) und Hoppe-Ritter (Waldenbuch), dem Museum Würth (u. a. Schwäbisch Hall) oder der Stiftung Frieder Burda in Baden-Baden.
Informieren Sie sich hier über das Messehighlight der Kunstbranche.

In Karlsruhe wird aus Leidenschaft zur Kunst gekauft. Unsere gleichbleibend hohen Besucherzahlen und die große Zufriedenheit der Besucher und Aussteller bekräftigen unser Konzept.
Die art karlsruhe versteht es trefflich, einen Bogen zu spannen zwischen arrivierter Kunst und künstlerisch wertvollen Positionen, über die Menschen den Weg zum Sammeln finden.
Klassische Moderne und Gegenwartskunst einzigartig arrangiert

Die einzigartige Aufplanung von Galerien im Wechselspiel mit großzügig angelegten sculpture:squares und one:artist shows in übersichtlichen, tageslichtdurchfluteten und säulenfreien Hallen ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der art karlsruhe.
Darüber hinaus überzeugt die internationale Kunstmesse durch ihr kuratorisches Konzept, welches unter anderem klar abgegrenzte Hallenschwerpunkte vorsieht:
- Klassische Moderne + Gegenwartskunst
- Kunst nach 1945 + Gegenwartskunst
- Discover (Gegenwartskunst)
Die sculpture:squares durchbrechen die Kojenlandschaft, strukturieren die Messehallen und schaffen Orte der Kontemplation. Auf 100 m² Ausstellungsfläche haben Galerien die Möglichkeit, maximal zwei Bildhauer zu präsentieren. Das Zusammenspiel der dreidimensionalen Kunst auf offener Fläche mit der zweidimensionalen Kunst an den Messeständen begeistert sowohl ausstellende Galerien als auch Sammlerinnen und Sammler.
Die one:artist shows (mindestens 25 m² Ausstellungsfläche) sind ein Bekenntnis der Galerie zur Künstlerin bzw. zum Künstler, das Sammlerinnen und Sammlern die Möglichkeit gibt, einen intensiven Einblick in das Œuvre zu erhalten.
Messe-Impressionen der art karlsruhe
Themenbereiche der art karlsruhe

Auf der art karlsruhe werden jedes Jahr unter anderem Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern der Klassischen Moderne präsentiert. Stilrichtungen wie Expressionismus, Kubismus, Surrealismus oder Konstruktivismus sind auf der Kunstmesse zu finden.
Kunst nach 1945, art informel, Kunst der Nachkriegszeit oder informelle Kunst fasst die Stilrichtungen der abstrakten bzw. nicht-geometrischen, ungegenständlichen Kunst zusammen. Im Fokus der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg steht der freie, spontane Schaffensprozess.
Gegenwartskunst bzw. zeitgenössische Kunst oder englisch Contemporary Art ist in Karlsruhe neben der Kunst nach 1945 und der Klassischen Moderne in den großen Hallen zu finden. Die aktuellsten Arbeiten frisch aus den Ateliers der Künstlerinnen und Künstler finden sich in der Discover Halle.

Klassische Moderne
Der Blick in die Künstlerliste zeigt es: Die art karlsruhe präsentiert Jahr für Jahr herausragende Werke der Klassischen Moderne. Keiner der Großen, die im vergangenen Jahrhundert unbestritten Kunstgeschichte geschrieben haben, scheint zu fehlen. Ob Expressionismus, Kubismus, Surrealismus oder Konstruktivismus - auf der art karlsruhe wird man fündig.

Kunst nach 1945
Der Begriff “Kunst nach 1945” soll künstlerische Positionen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet haben, genauso umfassen wie auch etablierte zeitgenössische Positionen.

Gegenwartskunst
Mit “Discover” ist auf der art karlsruhe die Halle 4/dm-arena überschrieben; aber natürlich sind zeitgenössische Werke auch in den anderen Hallen zu finden.

Skulptur
Skulpturen haben ein wichtige Bedeutung innerhalb der art karlsruhe und sind bereits von Anfang an strukturell im Konzept der Messe verankert.
Formate der art karlsruhe
one:artist show
one:artist shows gehören zum Erfolgskonzept der art karlsruhe. Auf einer Fläche von mindestens 25m² widmet eine Galerie ihr Programm einer ausgewählten Künstler:in.
re:discover
Förderprogramm für die Wiederentdeckung von Künstlerinnen und Künstlern in deren zweiten oder dritten Phase ihres künstlerischen Schaffens.
paper:square
Entdecken Sie die Vielfalt von Arbeiten auf Papier in der neuen Sektion paper:square.
Museumsmeile
Die Museumsmeile in Halle 3 präsentiert kulturelle Institutionen wie Museen, Kunstvereine und Stiftungen und gibt dem Kulturtourismus eine Plattform.
one:artist show

Die zahlreichen one:artist shows gehören seit 2007 zum Erfolgskonzept der art karlsruhe. Auf einer Fläche von mindestens 25 Quadratmetern widmet eine Galerie ihr Programm einem ausgewählten Künstler und ermöglicht so einen vertieften Einblick in das künstlerische Schaffen. Jährlich werden auf der art karlsruhe, verteilt über alle vier Hallen, rund 75 one:artist shows gezeigt, die die Wahrnehmung der einzelnen Position im gesamten Messebild fördern. Jede one:artist show der Messe ist automatisch für den art karlsruhe Preis nominiert.
art karlsruhe Preis für die überzeugendste one:artist show

Der art karlsruhe-Preis wird gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe vergeben und ist mit 15.000 Euro dotiert. Eine Fachjury wählt aus allen auf der Messe präsentierten one:artist shows, die überzeugendste Einzelpräsentation. Direkt nach der Preisvergabe werden Werke des prämierten Künstlers bei der Galerie angekauft, welche dann in die art karlsruhe Collection übergehen. Diese Sammlung wird in der Städtischen Galerie Karlsruhe verwaltet und von deren Leiterin, Dr. Stefanie Patruno, betreut.
Bisherige Preisträger
- 2025 Etsu Egami Galerie Kornfeld, Berlin
- 2024 Carlo Krone Galerie Fuchs, Stuttgart
- 2023 Mona Radziabari Galerie Michael Sturm, Stuttgart
- 2022 Ambra Durante Galerie Friese, Berlin
- 2020 Annette Kelm Galerie König, Berlin
- 2019 Myriam Holme Galerie Bernhard Knaus Fine Art, Frankfurt am Main
- 2018 Sarah McRae Morton Galerie Anja Knoess, Köln
- 2017 Neringa Vasiliauskaite Galerie Smudajescheck, München
- 2016 Werner Schmidt Galerie Wohlhüter, Leibertingen-Thalheim
- 2015 Alfonso Hüppi Galerie Reinhold Maas, Reutlingen
- 2014 Jessica Buhlmann Galerie Anja Rumig, Stuttgart
- 2013 Claude Wall Galerie Angelo Falzone, Mannheim
- 2012 Tatjana Doll Galerie Klaus Gerrit Friese, Stuttgart
- 2011 Jens Hanke Galerie Hunchentoot, Berlin
- 2010 Julius Grünewald Galerie Karlheinz Meyer, Karlsruhe
- 2009 Thomas Müller Galerie Michael Sturm, Stuttgart
- 2008 Reto Boller Galerie Mueller-Roth, Stuttgart
re:discover

Förderprogramm für Künstlerinnen und Künstler in einer gereiften Schaffensphase und ihre Galerien
Wir freuen uns sehr, dass das auf der art karlsruhe 2024 erstmals realisierte Förderprogramm re:discover zwei weitere Jahre von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert wird und 2025 in die zweite Runde geht.
Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG) und unterstützt von der BKM möchte die art karlsruhe unzureichend gewürdigtes künstlerisches Schaffen für eine breitere Öffentlichkeit wieder sichtbar und wirksam zu machen.
In diesem Jahr werden 15 jurierte Galerien im Rahmen von re:discover jeweils eine künstlerische Position präsentieren, die trotz ihrer Qualität und trotz eines kontinuierlichen Schaffens originärer Kunstwerke keine dauerhafte überregionale bzw. internationale Sichtbarkeit, Anerkennung und Sammlerschaft erlangen konnten.
re:frame
Unter dem „Label" re:frame werden auf der Messe an verschiedenen Galerieständen Künstlernachlässe präsentiert, die Vorbildcharakter haben.
Begleitet wird das Programm auch im Talkprogramm auf der Messe.

Im Dialog mit dem Markt haben wir festgestellt, wie groß der Bedarf ist, über Nachlässe und über Künstlerinnen und Künstler zu sprechen, die ein Werk hinterlassen haben und zu schauen, welche Fragen entstehen und wie Best-Practice-Beispiele aussehen könnten.
paper:square
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Die art karlsruhe ist bekannt dafür, ihren Besuchenden einen leichten Einstieg in das Sammeln von Kunst zu ermöglichen. An dieser Stelle wollen wir eine neue Sektion etablieren.
Fragt man renommierte Sammlerinnen und Sammler, was denn ihr erstes Kunstwerk gewesen sei, welches sie erworben haben, hört man zumeist: Eine Arbeit auf Papier!
Ausgehend von der bisherigen Möglichkeit der Präsentation der Druckgrafik auf der art karlsruhe, den viele Besuchenden immer wieder, als sehr geschätzten, geschützten Raum, zum persönlichen Entdecken von Kunst beschrieben haben, entwickeln wir einen neuen Bereich: paper:square.
new:comer
Mit der neuen Sektion new:comer fördert die art karlsruhe junge Galerien mit einem Gründungsdatum ab 2020 oder jünger und mit weniger als drei Teilnahmen an der art karlsruhe.

Zukunft braucht Nachwuchs!
Wir wollen besonders die Teilnahme von jungen Galerien mit ihren spannenden künstlerischen Positionen fördern und ihre ersten Auftritte in karlsruhe unterstützen, um eine nachhaltige Wiederkehr zu ermöglichen.
Museumsmeile
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Die art karlsruhe bietet mit der Museumsmeile kulturellen Institutionen wie Museen, Kunstvereinen, Stiftungen aber auch dem Kulturtourismus eine Plattform, sich auszutauschen und die Synergien einer internationalen Kunstmesse zu nutzen.
Eingebettet in die Halle 3 neben dem Paper Square, den Kunstakademien und den Sonderausstellungen präsentiert sich die Museumsmeile der art karlsruhe mit attraktiven Informationsständen. Hier finden gut 30 ausgewählte Einrichtungen der Kulturlandschaft Karlsruhe ebenso ihr interessiertes Zielpublikum wie auch Kulturinstitutionen aus dem gesamten Bundesland und angrenzenden Regionen. Internationale Aussteller kommen beispielsweise aus Frankreich und der Schweiz.
Die Präsentation und der Verkauf von Originalen / Editionen / Grafiken ist im Bereich der Museumsmeile nicht gestattet. Es handelt sich um eine reine Werbeplattform für die Institution und deren Ausstellungen, aber nicht für einzelne Künstler. Dies ist den Galerien-Ständen auf der Messe vorbehalten. Über die Zulassung zur Teilnahme entscheidet der Veranstalter im Einvernehmen mit dem Beirat.