05.12.2019

Ein Festival des Dreidimensionalen

Das Thema Skulptur stand auf der art KARLSRUHE – Klassische Moderne und Gegenwartskunst – schon immer besonders im Fokus. Bereits zur ersten Ausgabe der Messe gab es die vom Kurator Ewald Karl Schrade initiierten Skulpturenplätze.

Skulptur im Fokus der art KARLSRUHE 2020

Damals waren es neun Skulpturenplätze, die von ausgewählten Galerien beschickt wurden. Vom 13. – 16. Februar nächsten Jahres werden es 20 Skulpturenplätze sein, die raumgebende Situationen in die hohen, lichtdurchfluteten Hallen bringen und Plätze der Kontemplation zwischen den Messekojen schaffen. Von Beginn an erforderten diese raumgreifenden Kunstwerke, welche stets den Dialog mit der Architektur suchen, einen erheblichen logistischen Aufwand.

Loth-Skulpturenpreis – gesponsert von der L-Bank – wird zum dritten Mal vergeben

Skulptur von Jörg Bach, Preisträger des Loth-Skulpturenpreises 2019
Preisträger des Loth-Skulpturenpreises 2019 war der Künstler Jörg Bach (Galerie Wohlhüter) (Foto: Messe Karlsruhe, Jürgen Rösner)

Um das Engagement der Galeristen und Bildhauer zu würdigen, die alljährlich diese Skulpturen nach Karlsruhe bringen, wurde 2018 der Loth-Skulpturenpreis, der von der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg, gesponsert wird, ins Leben gerufen. Benannt ist der Preis nach dem Karlsruher Akademieprofessor Wilhelm Loth (1920 bis 1993). Eine kompetent besetzte Jury, in der auch 2020 erneut Museumsdirektoren vertreten sind, begutachtet sämtliche Installationen – und hat bereits 2018 mit Joana Vasconcelos (Galerie Scheffel, Bad Homburg) und 2019 mit Jörg Bach (Galerie Wohlhüter, Leibertingen-Thalheim) wiederholt eine überzeugende Wahl getroffen.

Dass der Loth-Skulpturenpreis stets reichlich Aufmerksamkeit erzeugt, hat zweifellos auch damit zu tun, dass er stattlich dotiert erscheint. Die L-Bank stellt erneut 20 000 Euro Preisgeld zur Verfügung, das gleichermaßen dem Künstler und Galeristen zugutekommt.

Die offizielle Verleihung findet am Freitag, 14. Februar 2020, 17 Uhr, im ARTIMA art Forum in der dm-arena statt.

Skulpturengarten – gesponsert von der Vollack Gruppe – im Atrium

Skulptur von Herbert Mehler
Es gibt 20 der raumgebenden Skulpturenplätze auf der Messe; hier ein Ausschnitt einer Skulptur von Herbert Mehler (Foto: Messe Karlsruhe, Jürgen Rösner)

Neben den in die Hallen integrierten Skulpturenplätzen wird der Skulpturengarten – gesponsert von der Vollack Gruppe – im Atrium der Messe Karlsruhe entstehen und einen weiteren Baustein für das Festival des Dreidimensionalen bilden. Der Skulpturengarten widmet sich ausschließlich Außenplastiken und ergänzt den Rundgang im Innenhof des Messegeländes. Gezeigt werden Skulpturen von ausstellenden Galerien, die auch in der Messe einen Skulpturenplatz bespielen.

Die Karlsruher Vollack Gruppe – Experten für methodische Planung, den Bau sowie für die Revitalisierung nachhaltiger, energieeffizienter Gebäude – mit bundesweit mehreren Standorten ermöglicht als Sponsor den Skulpturengarten und verleiht damit dem eigenen Engagement im Bereich Kunst und Kultur weitere Strahlkraft.

ARTIMA art meeting zum Thema Skulptur

Dank der Kunstversicherung der Mannheimer Versicherungen, die auch 2020 mit einem Informationsstand in Halle 3 der art KARLSRUHE vertreten sein wird, findet alljährlich die Gesprächsreihe ARTIMA art meeting im gleichnamigen Forum in der dm-arena der Messe Karlsruhe statt. Ob Kunstproduktion oder Kunstrezeption, ob Kulturpolitik oder Marktentwicklungen: Seit 15 Jahren werden sämtliche Branchenthemen nach und nach per Podiumsdiskussion oder Einzelgespräch erörtert. Konzipiert von Lindinger + Schmid, vermittelt die Veranstaltungsreihe mithin einen tiefen Einblick in den Kunstbetrieb, und prominente Fachleute sorgen mit markanten Statements für Gesprächsstoff.

Moderator Carl Friedrich Schröer, Kunstkritiker aus Düsseldorf, wird diesmal am 13. und am 14. Februar 2020, jeweils um 13 Uhr und um 15 Uhr, mit seinen Talkgästen über das Thema Skulptur sprechen. Die Besetzung des Podiums ist einmal mehr hochkarätig ausgefallen. Am ersten Messetag wird beispielsweise der Bildhauer Olaf Metzel, der im Dialog mit Schröer seine Erfahrungen im öffentlichen Raum einbringen will, zu Gast sein. Am zweiten Messetag, 14. Februar, werden die Künstlerin Vera Röhm sowie Messe-Kurator Ewald Karl Schrade und Beirat-Mitglied Christian K. Scheffel, Initiator der Skulpturen-Biennale “Blickachsen“, auftreten und ihrerseits über die dreidimensionale Kunst berichten.

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